Das RoPHa-Konsortium mit robotischen Assistenten bei Konsortialtreffen 2017 in Bremen und 2019 in Stuttgart.
Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart ist eines der größten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft und beschäftigt annähernd 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die in RoPHa involvierte Abteilung „Roboter- und Assistenzsysteme“ gestaltet mit über 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Automatisierungslösungen für gewerbliche Anwendungen, den Dienstleistungsbereich sowie die Alltagsunterstützung von Privatpersonen. Die Abteilung zeichnet sich durch ihre langjährige Kompetenz in allen Themenfeldern aus, die für die Entwicklung von Robotersystemen sowie deren Schlüsseltechnologien benötigt werden. In der Servicerobotik stehen dabei Software-Bibliotheken für die 3D-Erfassung der Umgebung mit verschiedenen Sensoren sowie für die Navigation und Manipulation mobiler Serviceroboter zur Verfügung. Viele dieser Komponenten werden bereits erfolgreich in der Praxis eingesetzt. Das Fraunhofer IPA ist auch bekannt für die Entwicklung innovativer Hardwareplattformen, wie z.B. des Haushaltsassistenten Care-O-bot, der inzwischen bereits in der vierten Generation zur Verfügung steht.
www.ipa.fraunhofer.de/roboter-_assistenzsysteme
Aufgaben in RoPHa: Projektkoordination; Weiterentwicklung vorhandener Verfahren für die Objekterkennung, Umgebungsmodellierung und sichere Manipulation, Umsetzung der Grundfertigkeiten und des Anwendungsszenarios auf Care-O-bot 4.
Die Münchner Roboception GmbH wurde im März 2015 als ein Spin-Off des Instituts für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gegründet und bietet neuartige Lösungen für Navigation, Echtzeit-Wahrnehmung und Manipulation für robotische Systeme. Roboception entwickelt und vertreibt neben dem rc_visard, einem innovativen und universell einsetzbaren 3D Sensor, kundenspezifische Softwareprodukte für eine Vielzahl von Hardwareplattformen. Die innovativen Sensorlösungen von Roboception ermöglichen es Kunden in allen Anwendungsbereichen der Robotik, nicht nur in Echtzeit zeit- und ortsbezogene Daten zu generieren, sondern auch, robotische Systeme mit stabiler, nahtloser und infrastruktur-freier Navigation auszustatten.
Aufgaben in RoPHa: Weiterentwicklung vorhandener Verfahren sowie Anpassung der Wahrnehmungspipeline in Bezug auf die Aufgabenbeschreibung. Entwicklung eines Bedienkonzepts für Nicht-Experten im Pflegeumfeld. Vorbereitung der Verwertung der Technologien.
ArtiMinds ist ein Spin-Off des Karlsruher Instituts für Technologie, wurde 2013 gegründet und hat aktuell 30 Mitarbeiter. ArtiMInds entwickelt und vertreibt ein Softwareprodukt, die ArtiMinds Robot Programming Suite, für die schnelle und intuitive Programmierung komplexer, flexibler Industrieroboteraufgaben. Dabei wird sich vor allem auf Anwendungen fokussiert, die Kraftregelung oder kollisionsfreie Bahnplanung benötigen
Aufgaben in RoPHa: Weiterentwicklung vorhandener Verfahren zur intuitiven Programmierung sensor-adaptiver Industrieroboterhandhabungen. Vorbereitung der Verwertung der Technologien.
Das Institut für Künstliche Intelligenz ist eine der weltweit führenden Forschungsgruppen auf dem Gebiet der KI-basierten Servicerobotik. Die große Stärke der Arbeitsgruppe um Prof. Michael Beetz ist der Bau kompletter und integrierter Roboterkontroll- und Wissensverarbeitungssysteme. Das Institut hat wichtige Forschungsbeiträge zu den Feldern Roboterperzeption, Wissensverarbeitung für Roboter, Cloud Robotics, plan-basierte Robotersteuerung, sichere Manipulation und Interpretation natürlichsprachlicher Instruktionen geleistet.
Aufgaben in RoPHa: Weiterentwicklung vorhandener Verfahren zur Interpretation natürlichsprachlicher Instruktionen und Ausführung vager Aktionsbeschreibung. Entwicklung einer virtuellen Realität zur interaktiven Programmierung von Nutzerpräferenz. Integration in den web-basierten Wissensverarbeitungsservice openEASE.
Die Stiftung Evangelische Altenheimat ist eine kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts und Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg. Sie umfasst 7 Häuser mit 498 vollstationären Plätzen, zwei Tagespflegeeinrichtungen, einen amb Dienst und eine zentrale Großküche sowie rund 400 Angebote im Rahmen des Betreuten Wohnens.
Aufgaben in RoPHa: Unterstützung bei der Analyse der relevanten Handhabungsaufgaben, iterative Evaluierung der entwickelten Grundfertigkeiten und Interaktionsfunktionen.
Das Interaktionswerk wurde im Mai 2014 als Beratungs- und Gestaltungsbüro für strategisches Interface Design gegründet und vereint alle Kompetenzen um Anwendungen im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion nutzerfreundlich zu entwickeln.
Aufgaben in RoPHa: Beteiligung bei der Gestaltung der Nutzerschnittstellen und Evaluierung der Konzepte.